Jesus Christus ist der Herr! Phil 2, 11

Psalm 16

In den Fussstapfen des Herrn wandeln

Der Wandel eines Christen, d. h. sein Verhalten im Alltag, die Gesamtheit seiner Gedanken, Worte und Taten, soll von der Liebe zu Gott geprägt sein, und die Liebe Gottes ist, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer 1. Joh 5, 3. 3 Und hieran wissen wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten 1. Joh 2, 3. Wir halten Seine Gebote, wenn wir dem Beispiel, das Er uns hinterlassen hat (1. Petr 2, 21), nachfolgen: 6 Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist 1. Joh 2, 6.

Über Seinen Wandel berichten vornehmlich die vier Evangelien, in welchen Sein Leben aus vier verschiedenen Blickwinkeln geschildert wird. Aber nicht nur die Evangelien sind Quellen für jene, die Seinen Fussstapfen nachfolgen wollen (1. Petr 2, 21). Auch in den übrigen Teilen des Neuen Testamentes finden wir wertvolle Hinweise über Seine erhabene Person; in den Schriften des Alten Testamentes finden wir schliesslich viele schöne Vorbilder auf Ihn sowie unzählige prophetische Aussagen über Ihn. Ein Beispiel für eine solche prophetische Vorausschau auf Seinen Charakter ist Psalm 16, von dem sowohl Petrus (Apg 2, 25–31) als auch Paulus (Apg 13, 35–37) sagen, dass er vom Herrn Jesus spricht. Das Studium dieses Psalmes liefert nicht nur wertvolle Hinweise für den Wandel eines Christen, sondern wird auch zur Anbetung des Herrn führen, kann doch die Schilderung Seiner moralischen Herrlichkeit nicht ohne Eindruck auf jene bleiben, die Ihn lieben.

Zuflucht bei Ihm

1 Bewahre mich, Gott, denn ich suche Zuflucht bei dir! Ps 16, 1 Der Herr Jesus hat Seine Zuflucht nie in Menschen oder in der Welt gesucht, sondern immer bei Gott. Als Er in der Wüste vom Satan versucht wurde, machte Er sich völlig von Gottes Wort abhängig; als Er in Gethsemane in Todesfurcht war, betete Er zu Ihm. Nie gab es für Ihn eine andere Kraftquelle als nur Gott selbst. Sogar die Lästerer, die am Kreuz vorübergingen und den Herrn in Seinen letzten Stunden verspotteten und verhöhnten, mussten bezeugen, dass Er allezeit auf Gott vertraut hatte (Mt 27, 43). Sein Vertrauen in Gott war vollkommen, wie es auch Sein Gehorsam war. Können wir von uns sagen, dass wir unsere Zuflucht immer nur bei Gott suchen? Vertrauen wir allein auf den Herrn, oder sichern wir uns andersweitig ab? Es gibt vieles, das uns Sicherheit verspricht, doch wahre Zuflucht in der Stunde der Not finden wir nur bei Ihm! Möchten wir doch dies lernen, solange es uns gut geht, damit Er uns diese Lektion nicht vielleicht durch Trübsal lehren muss! 9 Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, das keinen Verstand hat; mit Zaum und Zügel, ihrem Schmuck, musst du sie bändigen, sonst nahen sie dir nicht Ps 32, 9. 9 Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist! Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt! Ps 34, 9.

Seine Güte

2 Du, meine Seele, hast zu dem Herrn gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht zu dir hinauf. Ps 16, 2 Als der Herr Jesus von einem Menschen gefragt wurde, was er Gutes tun müsse, um ewiges Leben zu haben, antwortete Er, vollkommener Gott und vollkommener Mensch: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut Mt 19, 17. Als Mensch masste Er sich nicht an, sich mit Gott auf eine Stufe zu stellen. Was aber sollen wir sagen? Unsere Güte reicht bei weitem nicht zu Ihm hinauf! Elende Sünder, tot in unseren Vergehungen und Sünden Eph 2, 1 waren wir, als Er uns Seine unendliche Gnade und Güte erwies! Es ist auch Seine Güte, die uns am Leben erhält und auf dem Weg gehen lässt. Es gibt nichts, worauf wir uns etwas einbilden könnten, nichts, das unser Verdienst wäre, nichts, wofür wir eine Belohnung erwarten könnten. Ist uns das bewusst? Haben wir nicht von Zeit zu Zeit das Gefühl, wir seien eigentlich ganz «gute Christen»? Bilden wir uns nicht von Zeit zu Zeit ein, wir seien eigentlich in Ordnung, weil wir in Seinem Wort lesen, beten und regelmässig an den Versammlungen teilnehmen? Und wenn Er uns mit einem Dienst betraut, haben wir dann nicht manchmal das Gefühl, wir seien etwas Besonderes, besser als die anderen? Es sind verständliche, menschliche Schlüsse, aber es sind tödliche Trugschlüsse; unsere Güte reicht nicht zu Ihm hinauf. Und wenn wir uns aus der Abhängigkeit von Ihm lösen, weil wir hochmütig werden, dann wird es nicht lange dauern, bis wir fallen. Auch in dieser Hinsicht müssen wir auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens, auf Jesus (Hebr 12, 2), schauen, der sich als Mensch vollkommen von Gott abhängig machte.

Seine Heiligen

3 Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf der Erde sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist all mein Gefallen. 4 Zahlreich werden die Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen. Ps 16, 3. 4 Weil der Herr Jesus ohne Sünde war (Hebr 4, 15), war Er nicht dem Tod unterworfen; niemand konnte Sein Leben von Ihm fordern (Joh 10, 17. 18). Doch Er liess es um unseretwillen, damit Er in Ewigkeit nicht allein heilig bleiben würde, sondern – durch Sein Opfer – viele Heilige hervorbringe (Joh 12, 24). Für Seine himmlische Braut hat Er sich hingegeben (Eph 5, 25) und nun schämt Er sich nicht, uns Seine Brüder zu nennen (Hebr 2, 11). Ohne Ihn gäbe es keine Heiligen, die auf der Erde sind und an denen Gott all Sein Gefallen haben könnte.

Christus hat sich also völlig für uns hingegeben, auf dass wir in Ewigkeit bei Ihm sein können, und wir sind unseren Geschwistern schuldig, uns ebenso für sie hinzugeben. In Seinem Leben sehen wir wahrhaftig, was es heisst, sich unrecht tun 1. Kor 6, 7 zu lassen. Wollen wir auf unseren Rechten beharren oder uns so übervorteilen lassen, wie es bspw. in Mt 5, 38–48 beschrieben wird? Denken wir doch mehr an Ihn und Seine unendliche, hingebungsvolle Liebe zu uns armen Sündern! Lassen wir uns doch davon in unserem täglichen Wandel leiten und uns, um Seinetwillen, wenn es sein muss, übervorteilen, anstatt auf unseren angeblichen Rechten zu beharren! Eines ist sicher: Wir werden dadurch unendlich mehr gewinnen als wir verlieren.

Der Herr macht sich aber nicht eins mit jenen, die Göttern nachhuren, welche keine sind. Mit solchen kann Er keine Gemeinschaft haben, und wir sollen es Ihm gleichtun (2. Kor 6, 14–18). Die Aufforderung nach Absonderung von all jenen, die Ihm nicht nachfolgen, klingt hart, doch wer völlig bei Ihm sein will, kann nicht gleichzeitig in dem sein, was Ihn betrübt.

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Sein Erbe

5 Der Herr ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los. 6 Die Mess-Schnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden. Ps 16, 5. 6 Der Herr wusste, dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten dient (Röm 8, 28), und dass Gott denen, die Ihn suchen, ein Belohner ist (Hebr 11, 6). Er wusste um Sein Teil in den lieblichen Örtern, wusste, dass Ihm ein schönes Erbteil geworden ist. Er wusste, dass, wenn Er sich selbst zu nichts machen und Knechtsgestalt annehmen würde, wenn Er Gott gehorsam sein würde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz, Gott Ihm den Namen geben würde, der über jedem Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist (Phil 2, 6–11). Er hatte es nicht nötig, vor dem Satan niederzufallen, um alle Reiche der Welt zu erhalten, denn Er wusste, dass Ihn Sein Vater legal zum Herrscher über alles – nicht nur die Reiche der Welt – machen würde. Er glaubte und vertraute Gott völlig. Wenn etwas nicht aus Seiner Hand kam, dann nahm Er es nicht an, denn Er verstand, was es heisst, völlig von Gott abhängig zu sein.

Niemand von uns kann dasselbe von sich behaupten, und doch wären unsere Freude und unser innerer Friede vollkommen, wenn wir so wandelten, wie Er es tat. Glauben wir, dass unser Erbe lieblichen Örtern ist, nicht in dieser Welt? Glauben wir, dass wir ein schönes Erbteil erhalten werden? Sind wir bereit, auch wenn wir meinen, wir müssten verhungern, unser Erstgeburtsrecht nicht für eine Speise zu verkaufen (Hebr 12, 16)? Der Herr schenke uns Gnade, damit wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettkampf, 2 hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete Hebr 12, 1. 2.

Abhängigkeit von Ihm

7 Den Herrn werde ich preisen, der mich beraten hat; sogar bei Nacht unterweisen mich meine Nieren. Ps 16, 7 Der Herr Jesus war nicht in eigenem Auftrag gekommen, und Er verhielt sich auch in keinem Augenblick so, als ob Er Sein eigener Auftraggeber wäre. Seine Speise war es, den Willen Dessen zu tun, der Ihn gesandt hatte, und Sein Werk zu vollbringen (Joh 4, 34). 5 Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: ‹Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet; 6 an Brandopfern und Opfern für die Sünde hast du kein Wohlgefallen gefunden. 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun› Hebr 10, 5–7. Der Herr handelte niemals nach eigenem Gutdünken, sondern stets nach dem Willen Gottes. Sein Rat war Ihm kostbar und teuer. Nicht einmal bei Nacht wollte Er sich vom Willen Gottes loslösen. Selbst in den dunklen Stunden richtete Er sich nach Seinen Nieren, d. i. nach Seinen innersten Zuneigungen zum Vater (vgl. Jer 12, 2). Niemals gab es für Ihn einen anderen Ratgeber, einen anderen Wegweiser.

Wie oft fehlen wir doch gerade auch in diesem Punkt! Wir handeln nach Gutdünken, fühlen nicht die Not, den Herrn um Rat zu fragen, haben nicht die Geduld, auf Seine Antwort zu warten. Wir richten uns nach unserem Herz, nach unserem Verstand oder nach menschlicher Logik, nicht aber nach dem Geist Gottes, der in uns wohnt. Wir können aber nicht Täter des Wortes sein, wenn wir nicht einmal Hörer desselben sind. Ohne dem Herrn zuerst zugehört zu haben, können wir nicht nach Seinem Wort wandeln. Wohl auch deshalb sprach der Herr zur geschäftigen Martha, als sie sich darüber beschwerte, Maria würde nur zu Seinen Füssen sitzen, Ihm zuhören und nicht helfen: 42Eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird Lk 10, 42. Wer nicht zu Seinen Füssen sitzt und Seinem Wort lauscht, der ist für den Dienst untauglich. Ein solcher wird sich wohl aber auch nicht wenige Male in unnötige Bedrängnis bringen. Möchten wir uns doch mehr dem Sprechen des Herrn öffnen!

Sicherheit in Ihm

8 Ich habe den Herrn stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken. 9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen. Ps 16, 8. 9 Der Herr hat – als von Gott abhängiger Mensch – Gott stets vor sich gestellt, hat sich in Allem nach Seinem Willen gerichtet. Er wich keinen Schritt von Seinem Weg ab, wie bereits die Verse 7. 8 zeigen. Dies aber war Seine Sicherheit: Er wusste, dass auf Ihn absolut Verlass ist, dass Er treu ist und stets nur das Beste für all jene will, die Ihn lieben (vgl. Röm 8, 28). Was auch immer Ihm hier auf Erden widerfuhr – und Ihm widerfuhr mehr Böses als uns allen –, Er wusste, dass Sein Vater Ihm zur Rechten ist, dass Er nicht wanken würde. Deshalb freute sich Sein Herz, und deshalb frohlockte Seine Seele auch angesichts der widrigsten Umstände. Er genoss den göttlichen Frieden und die göttliche Freude stets ununterbrochen, weil Er nie dem Willen Gottes zuwiderhandelte.

Auch wir können den vollkommenen Frieden mit und in Gott erfahren, und zwar dann, wenn wir uns in allem von Ihm leiten lassen. Wenn wir Seinen Weg gehen, dann dürfen wir wissen, dass Er zu unserer Rechten ist, und wir nicht wanken werden. Da ist es egal, ob wir von Ihm auf grünen Auen gelagert und zu stillen Wassern geführt werden (Ps 23, 2) oder ob wir im Tal des Todesschattens wandern (Ps 23, 4). Seine Gegenwart ist köstlicher als alles andere, ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend Ps 84, 11.

Von David lernen wir, dass er gerade dann seine tiefsten und schönsten Erfahrungen mit Gott gemacht hat, als er äusserlich gesehen in Bedrängnis, Not und Leid war. Die schönsten seiner Psalmen hat er gedichtet, als er verworfen und verfolgt war. In Zeiten der Not lernt die Seele, worauf es wirklich ankommt: Auf die Gegenwart des Herrn. Deshalb heisst es auch: 2 Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt, 3 da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. 4 Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt. Jak 1, 2–4 Wenn wir in Prüfungen fallen, wenn uns der Herr vielleicht auch das nimmt, was uns kostbar und teuer ist, dann wird sich unser Glaube bewähren. Wir werden lernen, uns auf das auszurichten, was wirklich wichtig ist: Sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist Kol 3, 1. 2. So werden wir Ihm ähnlicher werden und Seine Gegenwart wirklich schätzen lernen.

Sein Tod und Seine Auferstehung

10 Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht überlassen, wirst nicht zugeben, dass dein Frommer die Verwesung sehe. Ps 16, 10 29 Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, dass er sowohl gestorben als auch begraben ist, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag. 30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen, 31 hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er nicht im Hades zurückgelassen worden ist noch sein Fleisch Verwesung gesehen hat. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. Apg 2, 29–32 36 Denn David freilich, als er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hatte, entschlief und wurde zu seinen Vätern beigesetzt und sah die Verwesung. 37 Der aber, den Gott auferweckt hat, sah die Verwesung nicht. 38 So sei es euch nun kund, Brüder, dass durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, 39 wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt. Apg 13, 36–39 Der Herr Jesus Christus war der einzige Mensch, der nicht dem Tod ausgeliefert war, denn der Tod ist der Sünde Sold (Röm 6, 23), und Er war ohne Sünde (Hebr 4, 15). Nur Er konnte von sich sagen, dass Seine Seele nicht dem Scheol überlassen würde und Er die Verwesung nicht sehen würde. Er wurde unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt Röm 4, 25; wer nun Dem glaubt, der Ihn gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen Joh 5, 24. Wahrlich, Er hat Sein Leben freiwillig gelassen (Joh 10, 17. 18), damit wir an Seiner Auferstehung teilhaben können (vgl. Röm 6, 5). Anbetungswürdiger Heiland!

Leben in Fülle

11 Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar. Ps 16, 11 Wer an Ihn glaubt, wird nicht ewiges Leben haben, sondern hat – bereits jetzt! – ewiges Leben. Er ist mit Ihm aufs Innigste verbunden, darf Seine Gegenwart erfahren und geniessen. Was kann das anderes sein als Fülle von Freuden? Denn Fülle von Freuden ist vor Seinem Angesicht, und Lieblichkeiten sind in Seiner Rechten immerdar. An all dem darf jeder Glaubende jetzt und in alle Ewigkeit teilhaben. Nun, da Er uns solch eine überfliessende Gnade erwiesen hat, wollen wir Ihn anbeten, Ihm nachfolgen und uns mehr und mehr in Sein Ebenbild verwandeln lassen. Lasst uns also in Seinen Fussstapfen wandeln!